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AUF/AFH fordert: Freiwillig impfen – Impfstoff nach Wahl

Die mittlerweile immer öfter auftretenden Nebenwirkungen beim Impfstoff AstraZeneca erzeugen unter den Bediensteten des Bundesheeres zunehmend Bedenken. Zeitungsmeldungen zufolge ist ein hoher Prozentsatz der Geimpften von solchen Nebenwirkungen dieses Impfstoffes betroffen, der offensichtlich auch gefährliche Blutgerinnsel erzeugen kann. Seitens der Bundesregierung wurde dieser Impfstoff in großen Mengen angekauft und soll nun im Rahmen der sogenannten „Berufsimpfung“ an die Bediensteten verabreicht werden.

„Eine solche Maßnahme wäre ja grundsätzlich zu befürworten, dennoch ist Sicherheit das oberste Gebot für unsere Bediensteten“, so Vizeleutnant Karl Doppler, der Vorsitzende der Arbeitsgemeinschaft Freiheitlicher Heeresangehöriger AUF/AFH. Die gute Gesundheit – geistig und körperlich – ist vor allem für den herausfordernden Dienst im Militär und bei Einsätzen von enormer Bedeutung. „Wenn die Menschen Sorge haben, dass mit dem Impfstoff von AstraZeneca etwas nicht passt, dann sollen sie sich einen anderen wünschen dürfen – oder überhaupt muss das Impfen eine freiwillige Sache eines jeden Einzelnen bleiben“, so Doppler.

 

Dass Testen und Impfen immer nur auf freiwilliger Basis erfolgen kann, hat Bundesministerin Tanner bereits mehrmals bestätigt. Die AUF/AFH fordert nun auch eine Auswahlmöglichkeit bei den Impfstoffen, für diejenigen Bediensteten, die sich dieser Behandlung unterziehen wollen. „Wir werden einen diesbezüglichen Antrag auch im Zentralausschuss einbringen, denn auch wenn andere Impfstoffe im Vergleich mehr kosten, so muss die Fürsorge für unsere Bediensteten im Vordergrund stehen“, so der AFH-Vorsitzende.